Was ist eigentlich Krankengeld?

Was passiert eigentlich, wenn man länger als 6 Wochen (42 Tage) krank ist?

Mit dieser Frage beschäftigt man sich eigentlich erst dann, wenn man wirklich mal länger als 6 Wochen ausfällt und an Krankengeld hat bis dahin keiner gedacht. Meistens ist man doch der Ansicht:

  • Das passiert mir doch nicht!
  • Was soll mich denn länger als 6 Wochen außer Gefecht setzen?
  • Ich bin viel zu jung, ich werde nicht krank!

Das es aber auch anders gehen kann, zeigt unser Kunde Stefan. Der war länger als 6 Wochen außer Gefecht gesetzt. Dazu gibt es aber noch viele weitere Dinge, „Burn Out“ zum Beispiel – eine Erkrankung, von der mittlerweile immer mehr Menschen betroffen sind.

Als Angestellter…

… kann mich sich zumeist zurücklehnen – in den ersten 6 Wochen. Da übernimmt in der Regel der Arbeitgeber die Lohnfortzahlung.

Doch dann? Was passiert dann? – Alles gar nicht so schlimm, der Arbeitgeber zahlt dann nicht mehr und in der Regel zahlt die gesetzliche Krankenversicherung weiter, und zwar in Form des sogenannten Krankengeldes.

Krankengeld ist nicht gleich Netto?

Das Krankengeld ist die Lohnersatzleistung zu den laufenden Bezügen, die man durch die eigene Arbeitsleistung erhält. Ab der 7.Woche zahlt die gesetzliche Krankenversicherung das Krankengeld, was aber nicht dem Nettoeinkommen entspricht. Viele erfahren erst jetzt, dass das Krankengeld teilweise empfindlich weniger Einkommen bedeutet als sie vorher gewohnt waren. Wieviel das ausmacht, kannst du hier berechnen:

Und auf was möchtest du jetzt verzichten?

Wir vermuten, du möchtest das auf gar nichts verzichten. Dennoch kann der Fehlbetrag, den du dir hier annähernd ausgerechnet hast, empfindlich weh tun. Als gesetzlich Versichert fallen durch die Krankheit in der Regel ja auch noch weitere Kosten an, wie zum Beispiel für Medikamente, Fahrten zu Ärzten und dergleichen mehr. Da sollte das Einkommen doch konstant bleiben. Damit dies konstant bleibt kann man eine sogenannte Krankentagegeldversicherung nutzen. Sie sorgt dafür, dass die entstehende Lücke ausgeglichen wird und man eben nicht mit den finanziellen Einbußen leben muss.

ABER: das Krankengeld wird nicht ewig gezahlt

Ja, du hast richtig gelesen: das Krankengeld wird nicht ewig gezahlt. Nach maximal 78 Wochen endet nach dem Gesetz die Zahlung des Krankengeldes. Wenn dann keine private Absicherung vorliegt, wird man vom sozialen Sicherungsnetz aufgefangen und erhält z.B. Hartz IV Leistungen, vorausgesetzt, sämtliches Vermögen wurde bereits verbraucht. Lediglich 2.600 Euro darf man als Vermögen behalten. Spätestens jetzt sollte man sich mit dem Thema Vorsorge intensiv auseinandersetzen. Unser Partner, die Trauerfallvorsorge GmbH, setzt bereits vor dem Krankheitsfall an, um alles richtig zu regeln, zum Beispiel durch eine Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und ähnliches.

Die optimale Kombination

Die optimale Lösung ist: schütze dich mit der Krankentagegeldversicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung! Die Krankentagegeldversicherung sichert die finanziellen Folgen einer Krankheit ab, die Berufsunfähigkeitsversicherung schützt dich, wenn du nicht mehr krank bist, aber dennoch nicht mehr arbeiten kannst.

Können wir dir helfen?

Veröffentlicht von

Christian Kurz-Held

Christian Kurz-Held ist gelernter Versicherungskaufmann mit dem Schwerpunkt Privatkundenberatung. Seit 1995 in der Versicherungsbranche tätig hat Christian Kurz-Held zuerst im Außendienst der Continentale gearbeitet, bevor er 2003 als Makler tätig wurde.

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